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17. Landesschweißprüfung des LJVB

Auf der 1000 Meter Fährte ohne Richterbegleitung. Drei Nachsuchengespanne wurden prämiert. Klaus Conrad und Hermann Hoffmann für ihr langjähriges Engagement ausgezeichnet.

Krausnick, 08.10.2016. Acht Gespanne starteten auf der 17. Landesschweißprüfung. Vor ihnen lagen 1000 Meter mit Rotwildschweiß getupfte Fährten, die sie eigenständig ohne Richterbegleitung absolvieren wollten. Zur Urteilsbildung zogen die Richter acht Verweiserpunkte heran, die zuvor auf den Fährten ausgebracht wurden.

Von den acht Gespannen konnten drei prämiert werden. Suchensieger wurde Torsten Bieler. Er führte eine 2,5 Jahre alte BGS Hündin. Beide erreichten nach 21 Minuten und im Besitz von 7 Verweiserpunkten das Stück. Den zweiten Platz erlangte Jan Dollwetzel mit seiner 3,5 Jahre alten Rauhaarteckelhündin mit ebenfalls 7 Verweiserpunkten. Sie kamen nach 58 Minuten ans Stück. Der dritte Platz ging an Thomas Wiebrodt, der eine 6,5 Jahre alte Deutsch-Drahthaar-Hündin führte. Hund und Führer kamen nach 34 Minuten ans Stück und brachten zwei Verweiserpunkte mit.

Die 40-Stunden-Fährte wurde von Bianca Fehrenbach mit ihrem 7 jährigen Deutsch-Langhaar-Rüden absolviert. Dieser fand alle Verweiserpunkte, fand jedoch in der vorgeschriebenen Zeit von zwei Stunden leider nicht zum Stück.

In diesem Jahr lag die Prüfungsleitung erstmals in den Händen von Detlef Wuttge, dem Vorsitzenden des Lausitzer JGV. Er zeichnete mit Klaus Conrad und Hermann Hoffmann zwei Weggefährten und Mitrichter für ihr 16 Jahre währendes Engagement bei der Konzeption und Ausgestaltung der Landesschweißprüfung aus. Sie erhielten wunderschöne handgeschnitzte Holzteller mit jagdlichen Motiven.

Zum Abschluss des Prüfungstages wurde allen Beteiligten herzlich gedankt, insbesondere dem Landesbetrieb Forst und der Landeswaldoberförsterei Lübben, in deren Revieren alljährlich diese Prüfung abgehalten wird. Dem Revierleiter, seinen Helfern und den Schweißrichtern gebührt ebenso ein großer Dank. Andreas Weiß aus der Geschäftsstelle des LJVB begleitete die Prüfung mit organisatorischem Geschick. Die Jagdhornbläsergruppe Lübben sorgte für den jagdmusikalischen Rahmen. Vor allen Teilnehmern ziehe ich den Hut. Sich dieser Prüfung zu stellen, erfordert eine lange und arbeitsreiche Vorbereitung.

Die 17. Landesschweißprüfung wurde unter anderem aus Mitteln der Jagdabgabe gefördert. Private Sponsoren trugen ebenso zum Gelingen dieser Veranstaltung bei (Markus Voigt von Voigt Ingenieure, Dr. Dirk-Henner Wellershoff, BUZ, Landesbetrieb Forst Brandenburg, Thomas Buchholz vom Jagdhaus Kolkwitz).

Dr. Petra Schneller